...weil wir es
wert sind.

2022 lebten in Deutschland 14,25 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Davon mit 7,1 Millionen die meisten in einem Alter von sechs bis einschließlich 14 Jahren.

Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e.V.

  • ist ein bundesweiter Dach- und Fachverband für die Offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen,
    repräsentiert mittlerweile über 200 (zumeist freie) Träger und ist Mitinitiator der European Federation
    of City Farms
  • ist der Dachverband für pädagogisch betreute Spielplätze wie Kinder- und Jugendfarmen /
    -bauernhöfe, Aktiv-, Bau- und Abenteuerspielplätze, Stadtteilfarmen und ähnliche Einrichtungen
  • arbeitet an der inhaltlichen Weiterentwicklung der Spielplatzpädagogik, fördert seine Mitgliedsorganisationen
    in ihrer fachlichen Zielsetzung und organisiert (internationale) Austauschmaßnahmen,
    Tagungen und Fortbildungsveranstaltungen
  • ist Herausgeber der Fachzeitschrift ‚Offene Spielräume‘ und zahlreicher anderer Publikationen aus dem
    Bereich der Offenen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
  • unterstützt insbesondere auf Länder- und Bundesebene die Qualitätsentwicklung und Vernetzung
    für die Offene Kinder- und Jugendarbeit und versteht sich als Interessenvertretung dieser Zielgruppe
    gegenüber Politik und Verwaltung.
Kinder- und Jugendfarm Borgfeld
AfJ e.V., Erlebnisfarm Ohlenhof
Kinder- und Jugendfarm Bremen e.V.
Stadtteilfarm Huchting e.V.
Kinderbauernhof Tenever

Kinder- und Jugendfarm Borgfeld

Hans-Wendt-Stiftung

Die Kinder- und Jugendfarm der Hans-Wendt-Stiftung liegt mit ihrem fünf Hektar großen Gelände in Bremen Borgfeld. Das abwechslungsreich gestaltete Gelände mit seinen Wiesen und Wäldchen, den Streuobstwiesen und Wasserflächen, den Tiergehegen und Spielplätzen ist jederzeit frei zugänglich und kann von allen Kindern und Erwachsenen kostenfrei besucht werden. Kinder können hier mitten in der Stadt Natur ganz unmittelbar erleben, sich frei und gefahrlos in einer naturnahen Umgebung bewegen, in den direkten Kontakt mit Farmtieren treten und mit Spaß und Neugierde die heimische Tier- und Pflanzenwelt erforschen. Auch vielfältige Freizeitaktionen und Ferienprogramme werden geboten.

Am Lehester Deich 17-19
28357 Bremen

E-Mail: kinderundjugendfarm@hwst.de
www.jugendfarm-hwst.de

Erlebnisfarm Ohlenhof

AfJ e.V.

Die Erlebnisfarm Ohlenhof (AfJ e.V.) in Gröpelingen bietet seit dem Jahr 2000 Kindern, Jugendlichen und Familien ein kleines Naturparadies. Auf dem sechs Hektar großen Gelände finden sich Gärten, Obststreuwiesen, Feuerstellen und ein großer Spielplatz. Auf der Farm wohnen Pferde, Ziegen, Schafe, Schweine, Hühner, Kaninchen und eine Katze. Zwei Farmspielkreise, eine Heilpädagogische Tagesgruppe und die Farmschule, Projekt gegen Schulvermeidung sind unsere Kooperationspartner vor Ort. Der Besuch bei uns und alle Angebote sind sowohl für Kindergartengruppen und Schulklassen, als auch im offenen Bereich kostenfrei.

Maria-Krüger-Str. 90
28239 Bremen

Tel.: 0421 – 6 16 71 08
E-Mail: erlebnisfarm-ohlenhof@web.de
www.ohlenhof.de

Stadtteilfarm Huchting

Stadtteilfarm Huchting e.V.

Die Stadtteilfarm liegt direkt am Sodenmattsee in Huchting. Dort leben Schafe, Ziegen, Hühner, Minischweine, Gänse, Ponys, Esel, Katzen und Alpakas.

Im Offenen Angebot können Kinder und Jugendliche (ab 8 Jahren) draußen spielen und toben, sich mit den Tieren beschäftigen, in der Kinderwerkstatt werkeln, am Feuer kochen sowie an Ausflügen und vielfältigen Ferienprojekten teilnehmen. Familien können die Stadtteilfarm selbständig erkunden. Jeden Montagnachmittag (15 bis 18 Uhr) gibt es ein spezielles Programm für Groß und Klein. Kindergartengruppen nehmen an Farmführungen teil. Eine enge Kooperation besteht mit den Schulen des Stadtteils. So finden z.B. Ganztagskurse auf dem Farmgelände statt.

Am Sodenmatt 15
28259 Bremen

Tel.: 0421 – 58 84 21
E-Mail: info@stadtteilfarm.de
www.stadtteilfarm.de

Kinder- und Jugendfarm Bremen

Kinder- und Jugendfarm Bremen e.V.

Die Kinder- und Jugendfarm in Bremen- Habenhausen ist ein gemeinnütziger Verein, der Kindern und Jugendlichen in der Stadt den Umgang mit Tieren, Pflanzen, Natur und darüber hinaus miteinander nahebringen will. Die Vormittage sind für außerschulische Angebote für Schulen und Kitas reserviert. Die offenen Nachmittagsangebote richten sich an Schulkinder und Jugendliche (div. Tier- und Ponygruppen, Treckergruppe, Wildnispädagogik, Umweltprojekte, Klettern, Backen, Gärtnern, Imkern, Werken, Basteln, Mittagstisch mit und ohne Hortangebot, ganztägige Ferienbetreuung). Spielkreis und Kindergarten ergänzen das Angebot.

Ohserstraße 40a
28279 Bremen

Tel.: 0421 – 83 27 98
Fax: 0421 – 8 39 91 21
www.jugendfarm-bremen.de

Kinderbauernhof Tenever

Petri und Eichen, Diakonische Kinder- und
Jugendhilfe Bremen GmbH

Der Kinderbauernhof ist ein naturnaher Erlebnisort für Kinder, Jugendliche und Familien im multikulturellen Osten von Bremen. Auf dem Hof leben Ziegen, Schafe, Schweine, Kaninchen, ein Kater, Gänse, Hühner und Bienen. Auf dem weitläufigen Gelände können Tiere gestreichelt und gefüttert werden, auf dem Spielplatz kann gespielt oder einfach die Natur und das familiäre Ambiente genossen werden. Der Kinderbauernhof bietet Führungen für Schulklassen und Kitagruppen, Ferienprogramme und Nachmittagsaktionen an. Im Garten können Gruppen gerne ein Beet bestellen.

An Familiensonntagen finden unterschiedliche Aktionen wie Treckerfahrten, Ponyreiten oder Lagerfeuer statt. Ebenso bieten der Kinderbauernhof Platz und Räume für Feiern und Kindergeburtstage.

Am Osterholzer Deich 14
28325 Bremen

Tel.: 0421 – 95 96 120
E-Mail: teneverfarm@petriundeichen.de
www.petriundeichen.de

Pädagogisch betreute Spielplätze

  • verstehen Grundprinzipien wie Offenheit und Freiwilligkeit, Partizipation, Freiräume schaffen, pädagogische Begleitung und Parteilichkeit, Ganzheitlichkeit, Lebenswelt- und Sozialraumorientierung, Geschlechtergerechtigkeit, Nachhaltigkeit und die tiergestützte Intervention handlungsleitend für ihre Arbeit.
  • zeichnet eine große Vielfältigkeit bei hoher Fachlichkeit aus.
  • sind in der Regel ganzjährig geöffnet. Der Besuch ist für die Kinder kostenfrei, sie müssen sich nicht anmelden und können selbst entscheiden, wann, wie oft und wie lange sie den Platz besuchen wollen.
  • sind Einrichtungen der außerschulischen Jugendbildung (SGB VIII § 11 Absatz 3 Satz 1).
  • sind Teil der kommunalen Bildungslandschaft, bieten vielfältige Kooperationen insbesondere mit KiTas und Schulen sowie im Bereich der Inklusion. Sie sind somit ein wesentlicher Faktor bei der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung von Städten, Landkreisen und Gemeinden.
In den Einrichtungen können sich Kinder und Jugendliche frei und gefahrlos in einer naturnahen Umgebung bewegen, in den direkten Kontakt mit Tieren treten und mit Spaß und Neugierde die heimische Tier- und Pflanzenwelt erforschen. Die „unfertigen“ Plätze bieten vielfältige Erfahrungsräume (u.a. Hüttenbau, Gärten, Tiergehege, Kinderwerkstätten, Feuerstelle, Backhaus) und Bewegungsanreize. Sie regen zum aktiven Mitgestalten an. Kinder und Jugendliche erleben sich selbst und können neue Fähigkeiten und Sichtweisen entdecken. Ein wichtiges Ziel unserer Umwelt- und Klimaschutzbildung ist, dass Kinder nicht nur ihr Wissen über heimische Pflanzen und Tiere vermehren und größere ökologische Zusammenhänge begreifen lernen, sondern dass sie erleben und verstehen, dass wir unsere Erde für uns und für andere schützen müssen. Hierfür ist es notwendig, Veränderungen anzustoßen und andere dafür zu begeistern, mitzumachen.
Unsere Einrichtungen haben eine klare Haltung. Es kommen Kinder und Jugendliche mit den unterschiedlichsten Hintergründen und Ressourcen. Die Prinzipien der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie der niedrigschwellige Zugang sprechen auch diejenigen an, die von anderen Bildungsangeboten schlechter erreicht und dadurch benachteiligt werden. Wir erkennen grundsätzlich die individuellen Unterschiedlichkeiten an, fördern die Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen und setzen uns für den Abbau von Barrieren ein – sowohl im Kopf als auch in baulicher Hinsicht.
Viele Kinder und Jugendliche besuchen die Einrichtungen sehr regelmäßig in ihrer Freizeit. Sie gestalten die Plätze und die Angebote maßgeblich mit. Die pädagogischen Fachkräfte bieten verlässliche Beziehungsangebote, die in unserem Verständnis eine Grundlage von Partizipation und Demokratiebildung darstellen. Eine weitere findet sich in den Prinzipien der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Jungen Menschen wird in den Einrichtungen ermöglicht, Mitverantwortung zu übernehmen, sich selbstwirksam in aktiver, demokratischer Mitbestimmung und -gestaltung zu erleben und sich sozial zu erproben /zu engagieren.
Sowohl in der Schule als auch in unseren Einrichtungen findet Bildung auf unterschiedlichste Art und Weise statt. Die OECD stellt fest, dass 70 % der Bildung außerhalb der Schule erfolgt. Hierzu gehören auch pädagogisch betreute Spielplätze und diese kooperieren auf vielfältige Art und Weise mit (Grund-) Schulen. Dabei sind die Einrichtungen nicht nur „das Ausflugsziel kurz vor den Ferien“ sondern arbeiten themen- oder auch lehrplanbezogen sowie im Ganztag mit den Schüler:innen. Bereits in der Bildungsdebatte nach PISA hat das Bundesjugendkuratorium 2004 festgehalten: „Für den formalen Sektor besteht ein dringender Bedarf, nicht-formales und informelles Lernen anzuerkennen.“ Die Kooperationsanfragen seitens der Schulen nehmen beständig zu und sind vielerorts schon jetzt kaum noch durchführbar.

85 %
kooperieren mit
Schulen, davon sind
24 % der Angebote
kostendeckend

91 %
der Angebote
finden in den
Einrichtungen statt
(vgl.: 58% in der OKJA
insgesamt)

Kinder haben das Recht auf Ruhe und Freizeit, auf Spiel und altersgemäße aktive Erholung sowie auf freie Teilnahme am kulturellen und künstlerischen Leben.

(Artikel 31 der UN-Kinderrechtskonvention)

Kontakt

Balinger Str. 15 | 70567 Stuttgart
+49 (0)711 6872302 | +49 (0)711 6872453 | Mail: bdja@bdja.org
Homepage: www.bdja.org | Facebook.com/bundderjugendfarmen | Instagram: @bdja_ev